Die Meditation


„Liebe dich selbst und beobachte – heute, morgen, immer.“
 -Buddha.

Meditation - Man denkt zuerst an Bilder von Mönchen im Schneidersitz oder wunderschöne Landschaften. An ruhiges Wasser oder Sonnenaufgänge.  Aber was steckt genau dahinter?

Der Begriff „Meditation“ lässt sich aus dem lateinischen Wort „meditatio“ (nachdenken) und dem Wort „medio“ (die Mitte) ableiten. 

Die Meditation ist eine spirituelle Praxis, in der man durch Konzentrationsübungen eine innere Ruhe und tiefe Entspannung erreichen soll. 


„.. das Verlassen dessen, was dich an Raum und Zeit bindet (Körper und Geist) und das Entdecken dessen, was dahinter liegt.“

Man versucht sich voll und ganz auf sein Inneres zu konzentrieren und auf diese Weise sein Bewusstsein zu erweitern.

Diese Methode ist ein wichtiger Teil vieler Kulturen und Religionen. Zum Beispiel bei Buddhisten und Hindus gehört die Meditation nicht nur zum Tagesablauf, sondern zur ganzen Lebenseinstellung. Sie versuchen durch das Meditieren den Zielen ihres Glaubens näher zu kommen. Bei Ihnen ist das höchste Ziel die Befreiung von der ewigen Wiedergeburt. 

Man kann die vielen Meditationstechniken grob in zwei Arten unterteilen:
Die passive Meditation wird in einem stillen Umfeld im Sitzen praktiziert, während bei der aktiven Meditation die Bewegung wichtig ist. Unter anderem durch achtsames Handeln oder lautes Rezitieren.

Die Essenz jedoch, die alle Meditationstechniken gemeinsam haben, ist „Liebe dich selbst und beobachte“. Die einfachen Worte von Buddha wurden von Experten aller Traditionen in unzählige, verschiedene Meditationstechniken übersetzt. 

Eine der bekanntesten Techniken nennt sich „Zazen“.  Sie wird in der japanischen Tradition des „Zen“ (einer Abspaltung des Buddhismus) praktiziert. „Zazen“ ist eine passive Meditationsmethode. Man sitzt bewegungslos und wachsam in einer bestimmten Körperhaltung. Diese Methode ist besonders für strukturierte und disziplinierte Menschen geeignet.

Der Begriff „Meditation“ leider lässt sich nicht eindeutig definieren, da die Interpretationen je nach Glaube und Kultur unterschiedlich ausfallen. Beispielsweise sagt der Schriftsteller und Künstler Jerry Seinfeld: "Es ist als hättest du ein Ladegerät für deinen gesamten Körper und Geist. Das ist Meditation!" - hingegen meint Buddhist Shunryu Suzuki: "Das wahre Ausüben der Meditation ist so zu sitzen als tränkest du Wasser, wenn du durstig bist." 

Doch egal wie gut die Beschreibung Meditationen sind, ein Mensch kann sie erst dann ganz genau verstehen, wenn er die Erfahrung selber gemacht hat. 

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